Eine investmentbasierte oder wertpapiergebundene Pensionszusage ist eine Form der betrieblichen Altersversorgung, bei der die Höhe der zukünftigen Rentenzahlungen an die Entwicklung von Kapitalanlagen gekoppelt ist. Diese Art der Zusage ist kapitalmarktgebunden, was bedeutet, dass die zukünftigen Anwartschaften von der Performance der gewählten Investitionen abhängen. Daher können die Leistungen, meist Kapital oder Raten, variieren, abhängig davon, wie gut die Kapitalmärkte abschneiden.
Ein wesentliches Merkmal dieser internen Zusage ist die Chancenorientierung. Die Arbeitnehmer profitieren von einer transparenten und renditeorientierten Kapitalanlage, meist ohne Garantiebaustein. Anders als bei traditionellen Pensionszusagen, bei denen das Unternehmen ein festes Leistungsniveau garantiert, sind die Leistungen nicht fix und können schwanken. Diese Struktur ermöglicht den Unternehmen eine höhere Flexibilität, da sie verschiedene Anlagestrategien wählen können, um ihre Pensionsverpflichtung von Tag eins an individuell zu gestalten und direkt bilanziell zu optimieren. Besonderen Charme bekommen solche Modelle mit einem so genannten „Risikopuffer“.