Rentenpunkte

Rentenpunkte sind die Berechnungsgrundlage für die Höhe der gesetzlichen Rente in Deutschland. Sie werden auf Basis des jährlichen Einkommens während des Arbeitslebens vergeben: Ein Arbeitnehmer erhält pro Jahr einen Rentenpunkt, wenn sein Einkommen dem Durchschnittsverdienst aller Versicherten entspricht. Liegt das Einkommen darüber oder darunter, werden entsprechend mehr oder weniger gutgeschrieben. Die Anzahl der gesammelten Rentenpunkte wird mit dem aktuellen Rentenwert multipliziert, um die monatliche Rentenhöhe zu berechnen. Rentenpunkte beeinflussen somit direkt die spätere Rentenzahlung.

 

Es können max. 2 Rentenpunkte p.a. erarbeitet werden und in der Regel erhalten die Menschen ca. 40 Rentenpunkte. Aktuell erhält man für einen Rentenpunkt, rund 40 EUR monatliche Rente. Stand Dezember 2024)

Rentenpunkte kann man ab einem Alter 50 auch kaufen und über die Versorgungsaufwendungen in Teilen steuerlich geltend machen. Derzeit benötigt man ein Kapital von rund 8.800 EUR für den Kauf eines Rentenpunkts.

 

Mit Hilfe von Zeitwertkonten kann man sich Rentenpunkte bewahren und Teilen auch zusätzliche Rentenpunkte kaufen.

In der betrieblichen Altersversorgung, bspw. Direktversicherung, sorgt dagegen eine Entgeltumwandlung dafür, dass man weniger Rentenpunkte erhält.

Insights

In unseren Insights informieren wir Sie regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen auf dem Vorsorgemarkt.

Flexibler Renteneinstieg – wie Unternehmen den Übergang optimal gestalten können

Viele Beschäftigte schaffen es nicht bis 67. Mit flexiblen Übergangsmodellen und Zeitwertkonten können Unternehmen Mitarbeiter*innen individuell in die Rente begleiten.

Plötzlich Pflegefall und jetzt? Wenn Angehörige Pflege brauchen und der Beruf weiterläuft

Ein Pflegefall kommt oft plötzlich. Erfahren Sie, wie das Zeitwertkonto Mitarbeiter*innen vor Einkommensverlust und unbezahltem Urlaub schützt und Arbeitgeber flexible Lösungen für die Pflege Angehöriger bieten können.

Zeitwertkonto oder betriebliche Altersvorsorge? Das sind die Unterschiede

Beide Modelle bieten finanzielle Sicherheit. Doch während die bAV den Ruhestand absichert, schafft das Zeitwertkonto mehr Freiheit im Berufsleben.