4. Mai 2022

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Christian Wiecha

Mit dem Zeitwertkonto eine Erfolgsstory schreiben

„Letztlich profitieren alle Beteiligten“

 

Die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EBNER STOLZ führte ein eigenes Zeitwertkonto ein und ermöglicht so der Belegschaft flexible Arbeitszeiten.

 

Grundsätzlich besteht ein Zeitwertkonto aus fünf Elementen: der Konzeption und rechtlichen Gestaltung, der Kontenführung, der Insolvenzsicherung und der Kapitalanlage sowie der Kommunikation. Wenn alle Bereiche perfekt vorbereitet sind und optimal ineinandergreifen, entsteht ein erfolgreiches Zeitwertkonten-System. Bei der Einführung eines Wertkontos bei EBNER STOLZ hat PensExpert einzelne Elemente ergänzt, die von der deutschlandweit aktiven Prüfungs- und Beratungsgesellschaft nicht selbst erstellt werden konnten, und hat dadurch zu einer echten Erfolgsgeschichte beigetragen: Für das Zeitwertsystem valuetimES haben sich inzwischen über 900 Mitarbeitende entschieden. Das Zeitwertkonto wird somit bereits von nahezu 60 Prozent aller Berechtigten genutzt. Das Unternehmen konnte einige Bereiche selbst abdecken, sodass die Spezialisten von PensExpert lediglich Teile ergänzen mussten. „In der Regel übernehmen wir als Systemanbieter die fünf Elemente und stimmen die einzelnen Punkte mit dem Berater, wie hier mit der LBBW, sowie dem Kunden ab“, erklärt Christian Wiecha, Geschäftsführer der PensExpert GmbH.

Zeitwertsystem: Mehr Flexibilität mit Zeitwertkonten von PensExpert

 

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei EBNER STOLZ können durch das Zeitwertsystem nun flexibel auf Änderungen in ihrer Lebenssituation und die damit verbundenen Anforderungen reagieren. Auch der Wert nicht genommenen Urlaubs kann unbegrenzt vorgetragen werden, ohne dass dieser verfällt. Bei diesem Modell übertrifft die Beratungsgesellschaft nicht nur die gesetzlichen Anforderungen, sondern auch vergleichbare Angebote der meisten Mitbewerber. „Bei uns arbeiten ja viele Kollegen auf das Steuerberater- und Wirtschaftsprüferexamen hin. Deshalb werden Freistellungen über valuetimES verstärkt für längere Weiterbildungszeiträume genutzt“, beschreibt Moritz Berkenheide, Bereichsleiter Personal bei EBNER STOLZ, die Situation beim Prüfungs- und Beratungsunternehmen. Aber auch aus persönlichen Gründen sei das Zeitwertkonto schon in Anspruch genommen worden, etwa für einen verlängerten Urlaub oder zur Kinderbetreuung. In jedem Fall steht der Mitarbeitende auch während der Freistellungsphase in einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis – obwohl er nicht arbeitet. „Anders als etwa bei der Auszahlung von Überstunden wird bei Langzeitkonten das Ansparen nicht verbeitragt. Erst bei der Auszahlung erfolgt die Belastung mit gesetzlichen Abgaben“, erklärt Dr. Hanno Rädlein, Rechtsanwalt und Partner bei Ebner Stolz.

Vom neuen Zeitwertsystem profitiert aber nicht nur die Belegschaft, auch für das Unternehmen ergeben sich viele Vorteile: „Wir als Arbeitgeber haben ein modernes und glaubhaftes Mittel an der Hand, Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten,“ sagt Dr. Hanno Rädlein. Das hauseigene Zeitwertkonto wird bei EBNER STOLZ auch im Recruiting mit großem Interesse wahrgenommen. „Im Wettbewerb um neue Kolleginnen und Kollegen kam vermehrt das Thema Arbeitszeitflexibilisierung und Arbeitszeitwertkonten zur Sprache. Darauf wollten wir reagieren – und damit punkten wir auch in unseren Vorstellungsgesprächen“, freut sich Moritz Berkenheide.

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Treuhandmodell für einen optimalen Insolvenzschutz

 

Die Motivation für die Einführung eines Zeitwertkontensystems bei EBNER STOLZ war vielschichtig: Zum einen haben die Verantwortlichen den steigenden Wunsch der eigenen Mitarbeitenden nach Flexibilisierung gesehen und ernst genommen. Darüber hinaus existierte ein großer Bestand von Rückstellungen für Resturlaub und Überstunden. „Gerade das war ein wichtiger Punkt, um die Partnerschaft von der Einführung von valuetimES zu überzeugen“, beschreibt der Personalverantwortliche Berkenheide die Motivation für die Einführung eines eigenen Zeitwertsystems. Die Umsetzung sei „eine sehr komplexe Mammutaufgabe, die aber lösbar ist, wenn man das richtige Team zur Verfügung hat.“

Moritz Berkenheide verweist beispielhaft auf das wichtige Thema Insolvenzsicherung, die zwingend notwendig und im Entwicklungsprozess des Zweitwertmodells gemeinsam sehr gut gelöst worden sei. Der Insolvenzschutz wurde bei diesem Modell durch eine Treuhand sichergestellt. „Das Treuhandmodell bietet die Besonderheit, dass die Umsetzung der Insolvenzsicherung im Kollektiv für und ohne Mitwirkung eines einzelnen Beschäftigten durch das Unternehmen erfolgt“, erklärt Christian Wiecha von PensExpert. Dies habe den großen Vorteil, dass die Vermögenswerte kollektiv, also in nur einem Depot, gehalten werden können. Ein aufwendiges einzelvertragliches Vorgehen, wie etwa beim Sicherungsmodell Verpfändung, sei nicht notwendig. „Zudem ergänzen wir die Sicherung um ein Insolvenzfestigkeitsgutachten, während Verpfändungen eher als Muster zur Verfügung gestellt werden und auch einige Fallstricke haben“, stellt der Wertkonten-Experte die Vorteile des bei EBNER STOLZ etablierten Modells noch einmal heraus.

Über PensExpert, die Spezialisten für Zeitwertkonten

 

Die PensExpert ist ein ganzheitlicher Systemanbieter für Zeitwertkonten: Wir unterstützen nicht nur in allen Fragestellungen rund um das Zeitwertkonto, wir setzen die Systeme auch einfach und effizient für unsere Kunden um. Unsere Spezialisten führen die unterschiedlichen Teilbereiche bei der Gestaltung von Wertkonten zusammen, bringen sie zu einem Erfolg und begleiten die einzelnen Abteilungen des jeweiligen Kunden danach weiter. Dabei unterstützen wir auch den Berater, bei der Einführung des Zeitwertsystems bei EBNER STOLZ war dies die LBBW.

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