Die ISIN (International Securities Identification Number) ist eine international standardisierte Kennnummer, die zur eindeutigen Identifizierung von Wertpapieren dient. Sie wurde entwickelt, um die Verwaltung und den Handel von Finanzinstrumenten zu vereinfachen und zu standardisieren. Eine ISIN besteht aus 12 alphanumerischen Zeichen.
Der Aufbau ist wie folgt: Die ersten zwei Buchstaben repräsentieren das Land, in dem das Wertpapier ausgegeben wurde, beispielsweise steht „DE“ für Deutschland. Die nächsten neun Zeichen bilden einen spezifischen Wertpapiercode, der aus einer Kombination von Zahlen und Buchstaben besteht. Das letzte Zeichen ist eine Prüfziffer, die zur Validierung der ISIN verwendet wird.
ISINs finden breite Anwendung: Jede Aktie eines Unternehmens hat eine eigene ISIN, ebenso erhalten auch Anleihen und andere festverzinsliche Wertpapiere eine ISIN. Auch Investmentfonds und ETFs sind mit ISINs versehen, was die Identifikation und den Handel dieser Finanzinstrumente erleichtert.