22. Mai 2023

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Annalena Oppelt

Es wird Zeit! Auszeitpläne für Ihre Mitarbeiter*innen gestalten

In modernen Unternehmen nimmt der Wunsch nach persönlichen Auszeiten bei vielen Beschäftigten zu. Herkömmliche Arbeitszeitmodelle sind im Wandel, in etlichen Unternehmen gibt es bereits die 4-Tage-Woche als Test-Modell. Gerade junge Menschen fordern mehr Flexibilität von ihrem Arbeitgeber ein und beschleunigen so diesen Wandel.

Kann ein Unternehmen die Wünsche überhaupt erfüllen?

 

Aber wie soll ein Unternehmen die Vielzahl der Wünsche seiner Beschäftigten nach neuen, flexibleren Arbeitszeiten plötzlich stemmen? Jedem Einzelnen gerecht werden und gleichzeitig die Produktivität steigern? Ist das überhaupt möglich?

Im Jahr 2022 ergab eine Untersuchung der Bundesagentur für Arbeit, dass auf dem deutschen Arbeitsmarkt aktuell bereits insgesamt 873.000 Fachkräfte fehlen. Vor zwei Jahren waren es noch 590.000 Fachkräfte. Die Tendenz für den branchenübergreifenden Fachkräftemangel ist nicht nur aufgrund des Renteneintritts der sogenannten „Baby-Boomer“ weiter steigend. Fachkräfte fehlen überall. Und die zu erledigenden Aufgaben werden oftmals betriebsintern auf jene Fachkräfte verteilt, die noch „da sind“. Und wie können Arbeitgeber*innen nun bitte in einer solch schwierigen Lage Ihre Mitarbeiter*innen auch noch zeitlich entlasten, sie eben einmal für eine bestimmte Zeit im Berufsleben „abgesichert“ durchatmen lassen?

Die Ziele der Personalverantwortlichen sollten hierbei klar sein: Fachkräfte motivieren sie nur mit echten und nachhaltigen Benefits, die ankommen und den Zahn der Zeit treffen, klassische Angebote wie kostenfreies Wasser oder Obst allein sind nicht mehr zeitgemäß.

Was sagen die Daten?

 

Eine Befragung im Mai 2022, an der 182 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Alter zwischen 18 und 38 Jahren teilnahmen, ergab, dass eine große Mehrheit der Beschäftigten generell an einem Sabbatical interessiert wäre. Es wurde der vielfache Wunsch dokumentiert, dass mehr Arbeitgeber diese Möglichkeiten anbieten mögen.

An erster Stelle standen bei den Befragten als Verwendung für ein Sabbatical Reisen (78 %), neue persönliche Erfahrungen und eine umfassende geistige sowie körperliche Erholung (64 %). Auf den weiteren Plätzen folgte die Möglichkeit zur Selbstfindung (44 %) und für Weiterbildung (38 %).

In einer der größten deutschen Sabbatical-Studien des Meinungsforschungsinstituts Fittkau & Maaß wurden weitere Fragen zum Thema Sabbatical gestellt. Dabei wurde zum einen festgestellt, dass etwa ein Viertel der Menschen sich vorstellen kann, ganz im Ausland zu arbeiten. Im Ausland zu jobben können sich 20 % vorstellen und mehr als die Hälfte aller Befragten wünscht sich sehnlichst eine Verschnaufpause vom Arbeitsalltag.

Aber wenn nun die Hälfte der Belegschaft ihre Auszeitziele verwirklicht und auf Reisen geht, wer kümmert sich dann um den großen Berg an Arbeit und die vielen To-Dos? Gerade, wenn es doch kaum freie Fachkräfte gibt und die Arbeit für die vorhandenen Mitarbeitenden immer mehr und mehr wird. Hier gibt es Lösungen für einen sicheren und an die Unternehmensbedürfnisse angepasste Umsetzung. In unserem zweiten Teil dieses Insights zeigen wir Ihnen, wie das funktioniert!

Einladung zu unserer Auszeit-Bar

 

Sie kennen diese Sorgen? Gerne würden wir Sie gemeinsam mit anderen HR-Verantwortlichen zu unserer virtuellen Auszeit-Bar einladen. In unsere Auszeit-Bar tauschen wir uns über Themen wie Auszeitwünsche der Beschäftigten, die richtige Work-Life-Balance im Berufsleben sowie Auszeiten als Benefit im Unternehmen aus.

Vor allem möchten wir mit unserer Auszeit-Bar den Austauschen zwischen HR-Verantwortlichen stärken und Ihnen dabei helfen, mit den unterschiedlichen Fragestellungen und Themen in der heutigen Zeit umzugehen. Gerne beantworten wir auch Ihre Fragen rund um das Thema Zeitwertkonto.

Über den folgenden Button können Sie sich ganz einfach und kostenfrei anmelden. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!

 

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